1894
starb Heinrich Sulzer-Rieter, worauf seine Söhne Heinrich, Hugo und
Fritz die Firma übernahmen.
1895 erwarben sie den Ätzdruckbetrieb Cedraschi & Funk in Mettendorf bei
Gossau SG. Dessen Betriebsleiter übersiedelte mit der 15köpfigen
Belegschaft (acht Männer, sieben Frauen) und der gesamten
Druckereieinrichtung inkl. Druckstöcke nach Aadorf.
Für das Weiterbestehen der Firma „Sulzer & Co“ war der Einstieg ins
Druckgeschäft lebenswichtig: Die Wertschöpfung war bei den bedruckten
Geweben etwa doppelt so gross wie bei den roten Tüchern; zudem
verarbeitete die Druckerei jährlich 450'000 Meter rotes Tuch aus eigener
Produktion und hielt damit die Färberei noch einmal für fast 30 Jahre am
Leben.
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