Nach der Liquidation der Rotfarb eröffnete 1935
Marianne Sulzer, eine Urenkelin des Firmengründers, einen
Landwirtschaftsbetrieb – als
eine der ersten beiden Frauen in der Schweiz, welche die Ausbildung zum
Landwirt absolviert hatten.
Um die Betriebsfläche zu vergrössern, erfolgte im März 1936 unter der
Regie von Mariannes Bruder Hugo der Abbruch der Fabrikgebäude in der
Rotfarb – mit Ausnahme des Aufseherhauses und dessen Anbau, des
Spritzenhauses und des Badehauses.
So wurde die „Rootfarb“ genannte Wiese erstmals seit über 100 Jahren
wieder landwirtschaftlich genutzt. 1939 kaufte die Gemeinde Aadorf den
nördlichsten Teil der Rootfarb-Wiese, um ein Grundwasser-Pumpwerk zu
errichten.
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