1846 – also im Jahr vor
dem Fabrikbrand – war auf dem oberen Feld eine Luft- und Warmhänge zum
Trocknen der gefärbten Baumwolltücher erbaut und 1847 fertiggestellt
worden.
Im Zuge der Redimensionierung des Geschäfts in der Grossen Depression im
letzten Viertel des 19. Jahrhunderts wurde sie dafür nicht mehr
gebraucht und deshalb ihr östliches Drittel vermutlich 1893 zu einer
Orangerie zum Überwintern von Topfpflanzen umgebaut.
Im Winter 1943/44 wurde das Gebäude wegen Altersschäden um zwei Meter
verkürzt und diente in der Folge als landwirtschaftliches
Ökonomiegebäude. Seit 1994 beherbergt die einstige Orangerie ein
Steinbildhauer-Atelier.
2010/11 erfolgten eine umfassende Restauration des Gebäudes in Anlehnung
an sein ursprüngliches Äusseres, wie es durch Fotos bezeugt ist, sowie
der Einbau von 7 Ateliers.
Der Dachboden wurde als rund 200 Quadratmeter grosser Veranstaltungsraum
gestaltet, der ohne jede Stütze auskommt und dank eines Lichtbands im
Vordach durch Tageslicht indirekt beleuchtet wird. Näheres zur
Vermietung unter
http://www.sulzerhof.ch/Anlaesse.htm
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